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Was war los im Helletal?
Bericht aus der Sektion
13.11.2023

Bereits seit mittlerweile vier Jahren verfolgt die DAV Sektion Göttingen die Entwicklung des Helletals als fahrradnaher Erholungsraum. Im Zentrum stand dabei zunächst das Klettern an dortigen Sandsteinfelsen, das durch das Update des Kletterführers, durch ehrenamtliche Arbeit des AKN* GöWald und durch eine externe Förderung im letzten Jahr ordentlich an Fahrt aufgenommen hat. Hinzugekommen ist dann die Helletalhütte, die das Spektrum der Möglichkeiten vom Klettern hin zu allerlei naturnahen Familien- und Kleingruppenevents eröffnet.

 

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DAV-Wandergruppe
Gruppenprofil
12.11.2023

Liebe Wanderfreunde und Wanderfreundinnen,

in den letzten Monaten haben wir in unserer Region wieder viele schöne Landschaften zu Gesicht bekommen und es werden noch weitere Touren folgen. Die Strecken sind ca. 18km lang und wir gehen meistens „normale“ 4km pro Stunde. Gäste sind immer herzlich willkommen – wandert doch einfach mal mit! Für wen 18km zu viel klingt, für den gibt es auch noch die „Wandern mit Muße“ Gruppe – da sind die Touren kürzer und wir gehen langsamer. Unter der Rubrik „Tour des Monats“ auf der DAV-Göttingen Website werden auch einige unserer Touren veröffentlicht.

Wir treffen uns immer am letzten Sonntag des Monats und fahren mit ÖPNV oder Fahrgemeinschaften zum Startpunkt. Im Terminkalender auf der DAV-Göttingen Website werden die Touren mit Termin und weiteren Informationen veröffentlicht und dann per E-Mail versandt. Wer in den E-Mail Verteiler aufgenommen werden möchte, schreibt mir am besten eine kurze Nachricht an sichelstiel@davgoettingen.de

Die nächsten geplanten Termine 2023 sind am 29.10.23 und 26.11.23

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Wanderpause
Die Frauenwandergruppe
11.11.2023

Plötzlich steht man zwischen Gartentischen und -stühlen, Strandkörben und überdachten Picknick-Tischen. Unter den Füßen ist grober Rindenmulch. Am Rand sieht man Schränke ohne Türen. Mehrere Thermoskannen mit Kaffee, eine Espressomaschine, Wasser in Flaschen, ein Wasserkocher und eine Kiste mit Teebeuteln stehen darin bereit.  Um die 20 Becher hängen darüber an der Wand. Besteck und ein Stapel Kuchenteller warten. Weiter rechts ist ein großer Kühlschrank gefüllt mit Kaltgetränken und eine gekühlte Vitrine mit selbst gebackenem Kuchen.  Für kalte Tage liegen rote Fleecedecken bereit. Die Frau, die die Kuchen backt und die Getränke auffüllt, wohnt im Haus schräg gegenüber. Wenn viele Gäste kommen, sieht man sie immer neue Torten und Kuchen bringen und das gebrauchte Geschirr abholen. Irgendwo steht eine Kasse des Vertrauens. Keine Preise. Man gibt, was einem das Verweilen in dem Café Wanderpause Wert ist. Außer Wander*innen halten viele Radfahrer*innen.  Leute mit Lust auf Kaffee und Kuchen fahren im Auto vor. Überall machen Hinweisschilder des Geo-Naturpark Frau Holle Land auf das Café Wanderpause neugierig. 

© DAV/Jürgen Hilbig & Ursula Josuttis
Das erste Wander-Wochenende im Harz
Bericht
10.11.2023

Das wäre doch mal was: Ein Wochenende für alle Harz-Begeisterten der Sektion in der Malepartushütte. Zwar wird diese Hütte von der DAV-Sektion Hildesheim schon immer von unseren Gruppen für gemeinsame Wochenenden benutzt, doch nun sollte es – so die Idee – Mitte April 2023 mal ein gruppenübergreifendes Wochenende geben: offen für alle. Ein Vorbereitungsteams bildete sich: Vier suchen nach Wanderungen und vier planen als Küchenteam die Mahlzeiten in der Selbstversorgerhütte. Ein Kennenlernen beim gemeinsamen Wandern und Kochen solle es werden. 

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Über blühende Almwiesen, an rauschenden Wasserfällen vorbei, mit Blick auf den Stappitzer See – wir sind wieder in Mallnitz
Bericht
09.11.2023

Was schreibt man über eine faszinierende Wanderregion, die man schon mehrfach besucht hat – endlich wieder Zuhause angekommen?

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Wirklich? Das gibt es echt? Und dort funktioniert das?
Bericht
08.11.2023

Diese Fragen haben wir schon oft beantwortet, wenn wir von unseren Wandertouren in den letzten Jahren erzählt haben. Nach zahlreichen Mehrtagestouren in den Alpen, wie den Dolomiten-Höhenweg oder Söldens stille Seite, haben wir 2016 erstmals den Weg gen Norden eingeschlagen. In Norwegen erfahren wir eine Alternative des Wanderns und Erlebens, die wir euch vorstellen möchten.

 

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Battert oder das hatte ich mir ganz anders vorgestellt!
Bericht
07.11.2023

Anfang des Jahres konnte man in der Übersicht der geplanten Klettertouren des DAV Göttingens die Gemeinschaftsfahrt in den Battert finden. Battert? Noch nie gehört! Recherche ergab: Der Battert liegt bei Baden-Baden und gehört somit zum Nord-Schwarzwald. Auf den Bildern konnte man malerische Turmfelsen ausmachen, die an die Sächsische Schweiz erinnern und enorm zum Klettern einladen. Also nicht lang fackeln und anmelden. 

Im frisch gekauften Schwarzwaldführer las ich mit wachsendem Grauen über „technisch anspruchsvolle Wandkletterei, wenige Haken, selbstverantwortliches Absichern und am Ausstieg kein Umlenker, sondern oft ein Griff mit Ausblick…“. Na prima, das ist ja so gar nicht meins. Aber angemeldet ist angemeldet.

Schließlich sind wir im Juni 2023 zu fünft aufgebrochen, um den Battert zu erobern. Vorneweg Jens, der die Tour vorgeschlagen und mit Unterkunft in der Jugendherberge Baden-Badens vorgeplant hatte, und uns 4 Frauen, die wir uns alle schon mehr oder weniger lang kannten. Mit dem DAV-Bus konnten wir gemeinsam am Donnerstagfrüh anreisen und mittags sogleich an den Felsen. Es war wie das Elbsandsteingebirge in Miniatur: Ein Türmchen schöner als das andere! Aber würde es auch so gruselig abzusichern sein? Manche von uns hatten Bedenken − vielleicht auch ein wenig die Hosen voll.

Zum Eingewöhnen wanderten wir kurze 20 Minuten vom zentralen Parkplatz zum Bismarckmassiv. An unseren Gurten klapperte alles, was die Ausrüstung an mobilen Sicherungen hergab und darüber hinaus noch vom DAV entliehene „Riesenfriends“. Denn wie beschreibt es der Kletterführer so schön und treffend: „Wer keine Keile legen und keine Camelots platzieren kann, ist im Battert fehl am Platz. Daraus abzuleiten, dass das Klettern hier gefährlicher sei als anderswo, ist falsch. Ernster ist es aber schon“. Wir hatten einen Mordsrespekt vor den quasi „cleanen“ Wänden und tasteten uns mit einer 3er-Route je Seilschaft heran. Tatsächlich war der Quarzporphyr gnädig und weitestgehend sehr gut absicherbar. Mit jedem Keil, jedem Friend, den wir setzten, wuchs unser Vertrauen in den Felsen und wir klemmten, keilten und fädelten tapfer drauf zu. Für überwiegend mit Sportklettergebieten Vertraute ist selbst eine 3 im Battert mental erstmal fordernd und wir verließen am Abend den Felsen durchaus mit Stolz.

Die ausgewählte Jugendherberge am Rande Baden-Badens lag prima: Direkt neben einem schönen Freibad mit Rutsche, so dass wir nach der Wärme am Felsen sogar noch zu einem frischen, entspannenden Bad gekommen sind. Die Stimmung beim Abendessen im überrannten Lokal auf der Terrasse war super.

Auch die Folgetage waren sonnig und wir konnten die Villnößer Nadel, den Beckerturm, den Predigtstuhl, die Fermeda und die Drei Halten beklettern. Allerdings mussten wir feststellen, dass uns schon die am niedrigsten bewertete Kletterrouten ausreichend mit Adrenalin versorgen konnten und spätestens im Gratfensterweg, der beschrieben wurde als „mit Durchschlupfloch – ein tolles Erlebnis für junge Familien mit Krabbelkindern. Trotzdem Seil mitnehmen!“ wurde uns klar, dass hier besondere Maßstäbe angelegt werden, denn die Route war gar nicht so ohne −na ja, immerhin wurde das Seil ja wenigstens für die Kinder empfohlen. „Das hab‘ ich mir anders vorgestellt“, seufzte meine Kletterpartnerin und schuf somit unser seitdem wiederkehrendes Mantra.

Die Sahnestücke unserer Touren waren sicher der Hallweg (4+) auf der Hauptwand der Falkenwand am letzten Tag und der Blockgrat (4+) – beides Mehrseillängen. Dabei bietet der Blockgrat einen sensationellen Spreizschritt vom Vorturm zum Hauptfels − aufregend schön, fotogen und natürlich quasi „clean“!

Neben all der Kletterei muss man sagen: Die Badenser können auch Biergarten und man muss keine Angst haben, durstig oder hungrig zu Bett gehen zu müssen. Außerdem gibt’s einen wunderschönen Abendblick von den Felsen, der sich bewaffnet mit einer Flasche Rotwein ganz zauberhaft genießen lässt. Alles in allem war es superschön, die Gruppe so lustig und tapfer, dass man sich glatt an das Selbstlegen gewöhnen könnte. Das hatten wir uns anders vorgestellt! Wir haben noch ein paar Rechnungen offen, der sieht uns sicher wieder, der Battert!

 

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Wochenende im Ith
Die Familienklettergruppe
04.11.2023

Die Familienklettergruppe „Eichhörnchen“ war im Juni mal wieder im Ith. Aufgrund von Krankheit waren wir in kleiner Besetzung mit drei Familien: 8 Kindern und 6 Erwachsenen. Aber die kleine Gruppe war nett und wir hatten ein aufregendes, aber sehr entspanntes Wochenende. Das Wetter war schön warm und sonnig – kein Regen in Sicht. Am Freitag trudelten alle spät ein und wir machten Feuer, grillten und zum Nachtisch gab es Marshmallows! 

Nach einem gemütlichen Frühstück hat es uns dann an den Probierstein verschlagen, wo vor allem die Kinder auf ihre Kosten gekommen sind – auch für die Erwachsenen war natürlich was dabei. Auf dem Zeltplatz wurde viel Fußball und Speedminton gespielt, es gab fleißige Abwaschteams und leckere Nudeln in der Abendsonne zum Essen. Die Kinder sind jetzt auch schon im Werwolf-Alter angekommen, wodurch es ein lustiger Abend wurde. Sonntag früh haben wir nach dem Frühstück die Zelte stehen lassen und sind gleich an den Felsen, denn der Zeltplatz war recht voll. So hatten wir einige lange Routen für uns, während viele Zwergenhäuser und -hotels gebaut wurden und die Hängematte ordentlich am Schaukeln war. Letzter Aufreger des Wochenendes war dann das Auto, was nicht anspringen wollte, aber dank Starterkabel, war auch das schnell gelöst. Das war ein sonniges Kletterwochenende!

Die Eichhörnchen Familienklettergruppe trifft sich alle 2 Wochen mittwochs in Weende zum Klettern und Spielen, die Kinder sind zwischen 3 und 9 Jahren alt. Alle Plätze sind aktuell belegt, aber es gibt eine Warteliste unter birgit.redlich@gmx.de

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Klettern für Menschen mit Behinderungen
Gruppenprofil
06.11.2023

Seit Ende 2016 gibt es bei der DAV-Sektion Göttingen das Angebot „Inklusion - Klettern für Menschen mit Behinderungen“.

Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen. Geleitet wird dieses Angebot von ausgebildeten Trainerinnen und Trainern unserer Sektion. Als Kletterer*in muss man nicht unbedingt Fußgänger*in sein. Bei unseren Terminen nahmen auch Rollstuhlfahrer teil, die - mit unserer Unterstützung - die Wand hochkamen. Viele Behinderungen sind bei genauer Betrachtung eigentlich kein Grund, vom Klettersport die Finger zu lassen oder davon ausgeschlossen zu sein.

Unser Klettern ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gedacht. Mit dem Klettertraining können und sollen Wirkungen auf die physische, psychische und soziale Handlungsfähigkeit erzielt werden. Der Sport verbessert die körperliche Fitness, ist gesundheitsfördernd, vergrößert das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl und fördert Freundschaften. Die Teilnehmenden lernen ihre Grenzen kennen, entwickeln Vertrauen in das bereitgestellte Material und die sichernden Personen und lernen, selbst Verantwortung zu übernehmen. Alle, die mitmachen, werden im Training individuell auf ihre momentane Befindlichkeit und Leistungsstärke angesprochen und dementsprechend trainiert, motiviert und gefördert. In erster Linie soll das Klettern Spaß machen und eine Abwechslung zu den gewohnten Beschäftigungen bieten.

Eine gute Übersicht über die Aktivitäten der Göttinger Sektion des Deutschen Alpenvereins auf dem Gebiet der Inklusion findet sich auf unserer Internetseite. Zur Zeit im August 2023 findet dieses Klettern abwechselnd dienstags und mittwochs in der Kletterhalle RoXx und an der DAV-Kletterwand in Weende statt. 

Kurz zum Ablauf: Nach sorgfältigem Partnercheck wird Toprope geklettert. Toprope heißt, dass das Seil oben über einen „Umlenker“ läuft und die beiden Seilenden bis zum Boden herunterhängen. An dem einen Seilende wird dann die kletternde Person befestigt, an dem anderen Seilende steht die sichernde Person. Wir sichern dabei mit GriGri oder Eddy und binden die Kletterer entweder direkt oder mit Karabinern ins Seil ein. Beim Klettern gehen wir behutsam und langsam vor: erstes Ins-Seil-Setzen schon nach einem Meter und dann so oft es die Kletternden wollen, um Vertrauen aufzubauen. Denn es gilt natürlich die Devise: alle dürfen, niemand muss bis oben hin. Ganz oben ist eine kleine Glocke installiert, die die Gipfelstürmer*innen dann läuten können. Von oben haben die Teilnehmenden einen guten Blick auf die unten Stehenden, denen fleißig zugewinkt und zugerufen wird.

An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen und ein bisschen Werbung machen: Falls Sie in Ihrem Bekanntenkreis Menschen mit Behinderungen kennen, die vielleicht Lust auf Klettern hätten, teilen Sie diesen bitte mit, dass wir offen für Neulinge sind und diesen Menschen gerne das Klettern anbieten würden. Die Einzelheiten dazu finden sich auf unserer Internetseite.

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Klettern für Seniorinnen und Senioren
Gruppenprofil
05.11.2023

Klettern im Alter? Na klar! Mit diesem Motto gingen wir Anfang des Jahres an den Start. Ein neues Angebot der Sektion wurde aus der Taufe gehoben. Zunächst in kleiner Runde bildete sich nach und nach eine nette Gruppe, die sich alle zwei Wochen in der Sporthalle in Weende trifft. Einige haben schon Klettererfahrung, manche noch gar keine. Allen gemeinsam: der Spaß an Bewegung und Sport. Am Anfang hieß es, erst einmal die Wand hochkommen. Und wenn das Glöckchen am „Top“ der Route geklingelt werden konnte, gab es Applaus von allen. Schritt für Schritt haben wir uns mit der Sicherungstechnik vertraut gemacht: Knoten, Einbinden, das Sicherungsgerät bedienen, Partner*innen-Check – alles, was beim Klettern eben dazu gehört. Mittlerweile können alle sichern.

An der Wand kommt man dann auch schon mal ins Schwitzen, insbesondere in den Sommermonaten, wenn die Halle von der Sonne stark aufgeheizt ist. Aber um so größer ist das Erfolgserlebnis, wenn man die Route endlich bewältigt hat. Einige sind auch schon in den Überhang eingestiegen und erfuhren, dass dort die Schwerkraft noch deutlicher in den Armen zu spüren ist. Doch mit Wille merkten sie auch, dass sie bis nach oben kommen können.

Dazwischen bleibt aber auch immer Zeit für das Ausruhen und Regenerieren und für den Austausch untereinander. Da wir uns bei der Hallenzeit in Weende mit der Familienklettergruppe abwechseln, können wir uns dort nur alle zwei Wochen treffen. Einige aus Gruppen sind aber so vom Klettervirus infiziert, dass wir zusätzlich ab dem Herbst im Wechsel zum Weender-Termin ins RoXx gehen.

Über das Jahr hat sich eine gute Gruppe entwickelt und wer möchte, kann gerne zum Ausprobieren und Mitmachen dazu kommen.

Kontakt: rainer.finn@davgoettingen.de

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Neues Jahr, neue Gesichter, neue Geschichten
Die Jugendgruppe II in 2023
02.11.2023

Vor den Sommerferien freuten wir uns, zwei neue Kletter*innen in unserer Gruppe willkommen heißen zu dürfen. Gleichzeitig wurde es Zeit, Marie zu verabschieden und ihr ganz herzlich für die vielen schönen Stunden zu danken, die wir im RoxX, im BiG und am Fels zusammenverbringen durften – zu einen spontanen Besuch bist du jederzeit willkommen. 

Frisch nach den Sommerferien starten wir unser nächstes Kletterjahr und genießen die Herbstsonne und allerlei Süßigkeiten bei Maria Spring. So manch einer entdeckt barfuß erstaunliche neue Betas und versteckte Gummibärchen,bis die Dämmerung unsere Felssession beendet. Wir freuen uns sehr Martin als neuen Trainer in unserer Gruppe begrüßen zu dürfen und sind gespannt, welche Abenteuer dieses Jahr für uns bereithält.

 

Autorin: Frauke Scheumann

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Die Juniorklettergruppe in 2023
01.11.2023

Wir sind die Juniorklettergruppe: zehn kletterbegeisterte Kids im Alter von 13 bis 15 Jahren mit drei Jugendleiter*innen. Wir klettern meistens im RoXx, gehen aber auch manchmal ins BiG bouldern oder treffen uns für Spiele und Spaß draußen. Im Juli haben wir uns zum Abschluss des Schuljahres und aus Vorfreude auf die Ferien zum Klettern in Mariaspring getroffen – wie ihr auf den Bildern seht. Wir haben einige interessante und anspruchsvolle Routen geklettert und uns für ein abendliches Picknick leckere Snacks mitgebracht. Wir hatten alle viel Spaß. Worauf wir außerdem stolz sind: Anfang des Jahres haben nicht nur alle den Kletterschein „Toprope“ gemacht, sondern wir haben im September den Kletterschein „Vorstieg“ ebenfalls erfolgreich erhalten.

Burga Thies und Leonie Pries

 

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Eine Gruppe wird erwachsen - und erhält Zuwachs
Die Jugendgruppe I in 2023
03.11.2023

Unsere Jugendgruppe ist inzwischen ein eingespieltes Team. Fast alle können im Vorstieg klettern, fast alle haben Erfahrungen am Felsen – zum Teil sogar auch im Vorstieg. Doch wird die Gruppe auch älter. Einige sind im Vorabi, andere haben ihr Abi schon gemacht und beginnen ihre nächste Lebensphase, was leider in einigen Fällen bedeutet, dass sie unsere Gruppe verlassen. Natürlich gibt es auch „Nachwuchs“ – dieses Mal heißen wir zwei Ehemalige der Kindergruppe bei uns willkommen. Und worauf wir besonders stolz sind: Einige unserer Älteren wollen ebenfalls Jugendleiter*innen werden oder sind es über den Sommer bereits geworden!

Auf dem Plan steht dieses Jahr ein strukturierteres Klettertraining, denn das allgemeine Kletterniveau hat sich über die letzten zwei Jahre stark gehoben. Nicht selten wird eine 7 angefasst und die ein oder andere 7+ ins Visier genommen. Bald erobern wir den 8. Grad! So haben wir uns nach den Sommerferien gemeinsam hingesetzt und überlegt, was wir in den nächsten Wochen und Monaten gemeinsam trainieren wollen. Durch eine Auswahl an „Input-Karten“ mit Begriffen wie „Toehooks“, „Ausdauer 3x3 Routen“, „Standplatzbau“ und viele weitere, haben wir jetzt einen Plan geschmiedet. Wir wollen unsere Ausdauer verbessern, das Routenlesen trainiere, uns im weichen Sichern entwickeln und unser Repertoire an Bouldertechniken ausbauen. Soweit erst einmal der Plan im Herbst. Wir werden mal im RoXx sein und klettern, mal ins BiG gehen und bouldern. Dabei dürfen die Gruppenspiele natürlich nicht zu kurz kommen und auch die weniger beliebten Dehneinheiten werden bleiben. Wir schauen frohen Mutes und mit Freude an kommende Klettersession in den Herbst und vielleicht ergibt es sich noch ein letztes Mal im Jahr, dass wir an den Felsen fahren können.

Eure Juleis,

Florian und David

 

 

Autor: David Korfmacher

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Elfenwelt und Fehensteine – die Göttinger Jugend erobert die Frankenjura
Die Sommerfahrt der Jugend 2023
07.06.2023

Die Schule ist vorbei, das Klettertraining auch, was machen wir da nur? Na klar, in die Frankenjura fahren! Direkt am ersten Tag der Ferien gehts los. Auf der Fahrt wird unsere Jugendleiterin im Schlaf vom Knoblauch angegriffen, sie kommt mit Blessuren davon. Ankommen, kurz die Zelte aufschlagen und Gepäck reinschmeißen, dann direkt an den Felsen. Erstes Ziel: die Elfenwelt. Wir haben Glück, diesen Felsen will außer uns heute niemand beklettern. Die Jugendleiter hängen Topropes ein, dann geht es für manche das erste Mal an die ungewöhnlichen Kalksteinlöcher der Frankenjura. Die Kletterei ist entspannt und schön, auch die Jugendleiter kommen auf ihre Kosten. Das einzige Manko: die scharfen Kanten der Kalklöcher machen sich auf der Haut bereits nach der ersten Klettersession bemerkbar – Sandstein hat auch Vorteile.

Geklettert wird jeden Tag, wie angekündigt war diese Sommerfahrt eine reines Kletterevent. Das heißt: aufstehen und frühstücken, Ausrüstung sortieren und ab den Felsen, bis es dämmert und gekocht wird. Natürlich werden auch die Hängematten und das ein oder andere Kartenspiel rausgeholt, aber im Großen und Ganzen wurde nur eines getan: geklettert und gesichert. Auch die jüngeren Teilnehmer verlieren zu keiner Zeit ihre Energie, auch nach fünf Stunden am Felsen nicht. Stolz steigen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Verlauf der Tage auch vor, teilweise draußen zum allerersten ersten Mal. Auch die Jugendleiter finden ihre knackigen Projekte und sind froh, dass der lange Clip-Stick mit im Gepäck ist. Unterbrochen wird dieser Tagesablauf nur vom leider notwendigen Einkaufen im Supermarkt und am vorletzten Tag vom Sprung in das Becken eines nahen Freibads. Nächstes Jahr gerne wieder!

Eure Juleis,

Frauke, Florian, Marie und David

 

Autor: David Korfmacher

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Pfingstfahrt 2023 mit der JDAV Nord
26.05.2023

Wir möchten euch einen spannenden Einblick in unsere aufregende Pfingstfahrt der JDAV-Gruppen geben. Vom Freitag bis zum Montag verbrachten wir gemeinsam unvergessliche Tage auf dem JDAV Campingplatz im Ith und wir waren nicht alleine – fast 200 Teilnehmer*innen und Jugendleiter*innen aus verschiedenen Regionen versammelten sich, darunter auch die JDAV Nordrhein Westphalen, die zum ersten Mal unser Pfingstcamp besuchte. Unsere Tage waren vollgepackt mit abwechslungsreichen Aktivitäten. Am Freitag nach der Ankunft wurden zunächst die Zelte aufgebaut und wir starteten mit Kennenlernspielen, um die Gemeinschaft zu stärken und neue Freundschaften zu schließen. Wir erklommen Bäume, wagten uns an das Bierbankbouldern und lieferten uns in Wasserschlachten heiße Duelle.

Am Samstagvormittag engagierten wir uns im Wegebau und erhielten wertvolle Einblicke in den Naturschutz im Ith durch Axel Hake, der unsere Gruppe anleitete und sein umfangreiches Wissen mit uns teilte. Am Nachmittag standen Workshops auf dem Programm, bei denen wir unsere handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten, indem wir am TOP umbauten, Seilteppiche flechteten, Paracord Armbänder bastelten und mobile Sicherungsmittel zu nutzen erlernten. Der Sonntag gehörte ganz dem Klettern im Ith. Die fortgeschrittenen Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, ihre Kenntnisse über mobile Sicherungen anzuwenden und zu erweitern und waren dabei äußerst wissbegierig. Auch das selbständige Abbauen einer Toproperoute war ein Highlight. Das Pfingstcampteam hatte alles bestens vorbereitet und verwöhnte uns mit köstlichen Mahlzeiten, die unsere Energiereserven für die Abenteuer des Tages auffüllten.

Die Freude und das Lachen waren ständige Begleiter unserer Pfingstfahrt. Jugendleiter*innen und Teilnehmer*innen aus der Jugendgruppe I, Jugendgruppe II, Juniorgruppe und Kindergruppe waren gleichermaßen begeistert und genossen die Gemeinschaft, die Natur und das Abenteuer. Wir freuen uns bereits auf die nächste Pfingstfahrt und auf all die unvergesslichen Erlebnisse, die uns in der Zukunft erwarten.

Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dieses Pfingstabenteuer so unvergesslich zu machen!

Eure Juleis

Leonie, Marie, Frauke, Anton und Florian

 

 

Autor: Florian Lauster

© DAV Sektion Göttingen M. Vietze
Ausbildungswoche am Sustenpaß 2023
Alpine Ausbildung in Fels und Eis
30.07.2023

Weitere Treffer

Startschuss Training des "Jugend Team"
13.09.2023

*** Wir suchen noch Interessierte! ***

Unsere Jugend geht nach den Sommerferien mit einer neuen Gruppe an den Start: Das "Jugend Team" trifft sich zum ersten Mal am 13. September.

Du bist zwischen 18-27 Jahre alt und hast Interesse mit Gleichaltrigen zu klettern, zu bouldern, zu biken oder auf Touren zu gehen? Das Jugend Team ist eine Gemeinschaft für alle Kletter*innen, Boulder*innen, Bergsteiger*innen und Mountainbiker*innen. Aktuell bestehen wir vor allem aus Kletter*innen, sind aber offen und interessiert an anderen Disziplinen.

Du kletterst schon länger und beherrschst die wichtigsten Sicherungstechniken? Und du hast Lust, Teil einer aktiven, unternehmungslustigen Gruppe zu werden? Wir freuen uns auf dich!

Von unseren Mitgliedern wird das eigenverantwortliche Handeln und Entscheiden erwartet. Unsere Touren sind meistens Gemeinschaftstouren und keine Führungstouren. Wer also seine Fertigkeiten auf unseren Gemeinschaftstouren selbständig anwenden möchte, ist bei uns genau richtig. Wenn du jedoch Ausbildungskurse zum Erlernen der Grundlagen sowie Führungstouren suchts, sollte du das Veranstaltungsprogramm unserer Sektion nutzen. 
Wenn ihr Neulinge im Klettern seid, empfehlen wir euch erst einen Kurs bei unserer Sektion zu besuchen.

Wenn ihr Interesse habt, meldet euch bei unserem Jugendreferenten Florian: florian.lauster@davgoettingen.de

Neue klimaschonende Reisekostenrichtlinie für die DAV-Sektion Göttingen
Neues von der Klimaschutzgruppe
30.12.2023

Mobilität verursacht in unserer Sektion den höchsten Anteil an klimaschädlichen Emissionen. So wurde die Reisekostenrichtlinie für Reisen im Rahmen der Sektionstätigkeiten für ehrenamtlich tätige Mitglieder, Trainer*innen, Tourenleiter*innen und Angestellte mit dem Ziel überarbeitet, möglichst umweltfreundliches und klimaschonendes Reisen zu fördern. Die Entwicklung erfolgte in Anlehnung an die Vorschläge des Bundesverbandes. Die Reisekostenlinie ist seit dem 01.04.2023 in Kraft und in der Geschäftsstelle und bald auf der Webseite einsehbar.

Was war los im Helletal?
Bericht aus der Sektion
13.11.2023

Bereits seit mittlerweile vier Jahren verfolgt die DAV Sektion Göttingen die Entwicklung des Helletals als fahrradnaher Erholungsraum. Im Zentrum stand dabei zunächst das Klettern an dortigen Sandsteinfelsen, das durch das Update des Kletterführers, durch ehrenamtliche Arbeit des AKN* GöWald und durch eine externe Förderung im letzten Jahr ordentlich an Fahrt aufgenommen hat. Hinzugekommen ist dann die Helletalhütte, die das Spektrum der Möglichkeiten vom Klettern hin zu allerlei naturnahen Familien- und Kleingruppenevents eröffnet.

 

Wanderpause
Die Frauenwandergruppe
11.11.2023

Plötzlich steht man zwischen Gartentischen und -stühlen, Strandkörben und überdachten Picknick-Tischen. Unter den Füßen ist grober Rindenmulch. Am Rand sieht man Schränke ohne Türen. Mehrere Thermoskannen mit Kaffee, eine Espressomaschine, Wasser in Flaschen, ein Wasserkocher und eine Kiste mit Teebeuteln stehen darin bereit.  Um die 20 Becher hängen darüber an der Wand. Besteck und ein Stapel Kuchenteller warten. Weiter rechts ist ein großer Kühlschrank gefüllt mit Kaltgetränken und eine gekühlte Vitrine mit selbst gebackenem Kuchen.  Für kalte Tage liegen rote Fleecedecken bereit. Die Frau, die die Kuchen backt und die Getränke auffüllt, wohnt im Haus schräg gegenüber. Wenn viele Gäste kommen, sieht man sie immer neue Torten und Kuchen bringen und das gebrauchte Geschirr abholen. Irgendwo steht eine Kasse des Vertrauens. Keine Preise. Man gibt, was einem das Verweilen in dem Café Wanderpause Wert ist. Außer Wander*innen halten viele Radfahrer*innen.  Leute mit Lust auf Kaffee und Kuchen fahren im Auto vor. Überall machen Hinweisschilder des Geo-Naturpark Frau Holle Land auf das Café Wanderpause neugierig. 

Das erste Wander-Wochenende im Harz
Bericht
10.11.2023

Das wäre doch mal was: Ein Wochenende für alle Harz-Begeisterten der Sektion in der Malepartushütte. Zwar wird diese Hütte von der DAV-Sektion Hildesheim schon immer von unseren Gruppen für gemeinsame Wochenenden benutzt, doch nun sollte es – so die Idee – Mitte April 2023 mal ein gruppenübergreifendes Wochenende geben: offen für alle. Ein Vorbereitungsteams bildete sich: Vier suchen nach Wanderungen und vier planen als Küchenteam die Mahlzeiten in der Selbstversorgerhütte. Ein Kennenlernen beim gemeinsamen Wandern und Kochen solle es werden. 

Über blühende Almwiesen, an rauschenden Wasserfällen vorbei, mit Blick auf den Stappitzer See – wir sind wieder in Mallnitz
Bericht
09.11.2023

Was schreibt man über eine faszinierende Wanderregion, die man schon mehrfach besucht hat – endlich wieder Zuhause angekommen?

Wirklich? Das gibt es echt? Und dort funktioniert das?
Bericht
08.11.2023

Diese Fragen haben wir schon oft beantwortet, wenn wir von unseren Wandertouren in den letzten Jahren erzählt haben. Nach zahlreichen Mehrtagestouren in den Alpen, wie den Dolomiten-Höhenweg oder Söldens stille Seite, haben wir 2016 erstmals den Weg gen Norden eingeschlagen. In Norwegen erfahren wir eine Alternative des Wanderns und Erlebens, die wir euch vorstellen möchten.

 

Battert oder das hatte ich mir ganz anders vorgestellt!
Bericht
07.11.2023

Anfang des Jahres konnte man in der Übersicht der geplanten Klettertouren des DAV Göttingens die Gemeinschaftsfahrt in den Battert finden. Battert? Noch nie gehört! Recherche ergab: Der Battert liegt bei Baden-Baden und gehört somit zum Nord-Schwarzwald. Auf den Bildern konnte man malerische Turmfelsen ausmachen, die an die Sächsische Schweiz erinnern und enorm zum Klettern einladen. Also nicht lang fackeln und anmelden. 

Im frisch gekauften Schwarzwaldführer las ich mit wachsendem Grauen über „technisch anspruchsvolle Wandkletterei, wenige Haken, selbstverantwortliches Absichern und am Ausstieg kein Umlenker, sondern oft ein Griff mit Ausblick…“. Na prima, das ist ja so gar nicht meins. Aber angemeldet ist angemeldet.

Schließlich sind wir im Juni 2023 zu fünft aufgebrochen, um den Battert zu erobern. Vorneweg Jens, der die Tour vorgeschlagen und mit Unterkunft in der Jugendherberge Baden-Badens vorgeplant hatte, und uns 4 Frauen, die wir uns alle schon mehr oder weniger lang kannten. Mit dem DAV-Bus konnten wir gemeinsam am Donnerstagfrüh anreisen und mittags sogleich an den Felsen. Es war wie das Elbsandsteingebirge in Miniatur: Ein Türmchen schöner als das andere! Aber würde es auch so gruselig abzusichern sein? Manche von uns hatten Bedenken − vielleicht auch ein wenig die Hosen voll.

Zum Eingewöhnen wanderten wir kurze 20 Minuten vom zentralen Parkplatz zum Bismarckmassiv. An unseren Gurten klapperte alles, was die Ausrüstung an mobilen Sicherungen hergab und darüber hinaus noch vom DAV entliehene „Riesenfriends“. Denn wie beschreibt es der Kletterführer so schön und treffend: „Wer keine Keile legen und keine Camelots platzieren kann, ist im Battert fehl am Platz. Daraus abzuleiten, dass das Klettern hier gefährlicher sei als anderswo, ist falsch. Ernster ist es aber schon“. Wir hatten einen Mordsrespekt vor den quasi „cleanen“ Wänden und tasteten uns mit einer 3er-Route je Seilschaft heran. Tatsächlich war der Quarzporphyr gnädig und weitestgehend sehr gut absicherbar. Mit jedem Keil, jedem Friend, den wir setzten, wuchs unser Vertrauen in den Felsen und wir klemmten, keilten und fädelten tapfer drauf zu. Für überwiegend mit Sportklettergebieten Vertraute ist selbst eine 3 im Battert mental erstmal fordernd und wir verließen am Abend den Felsen durchaus mit Stolz.

Die ausgewählte Jugendherberge am Rande Baden-Badens lag prima: Direkt neben einem schönen Freibad mit Rutsche, so dass wir nach der Wärme am Felsen sogar noch zu einem frischen, entspannenden Bad gekommen sind. Die Stimmung beim Abendessen im überrannten Lokal auf der Terrasse war super.

Auch die Folgetage waren sonnig und wir konnten die Villnößer Nadel, den Beckerturm, den Predigtstuhl, die Fermeda und die Drei Halten beklettern. Allerdings mussten wir feststellen, dass uns schon die am niedrigsten bewertete Kletterrouten ausreichend mit Adrenalin versorgen konnten und spätestens im Gratfensterweg, der beschrieben wurde als „mit Durchschlupfloch – ein tolles Erlebnis für junge Familien mit Krabbelkindern. Trotzdem Seil mitnehmen!“ wurde uns klar, dass hier besondere Maßstäbe angelegt werden, denn die Route war gar nicht so ohne −na ja, immerhin wurde das Seil ja wenigstens für die Kinder empfohlen. „Das hab‘ ich mir anders vorgestellt“, seufzte meine Kletterpartnerin und schuf somit unser seitdem wiederkehrendes Mantra.

Die Sahnestücke unserer Touren waren sicher der Hallweg (4+) auf der Hauptwand der Falkenwand am letzten Tag und der Blockgrat (4+) – beides Mehrseillängen. Dabei bietet der Blockgrat einen sensationellen Spreizschritt vom Vorturm zum Hauptfels − aufregend schön, fotogen und natürlich quasi „clean“!

Neben all der Kletterei muss man sagen: Die Badenser können auch Biergarten und man muss keine Angst haben, durstig oder hungrig zu Bett gehen zu müssen. Außerdem gibt’s einen wunderschönen Abendblick von den Felsen, der sich bewaffnet mit einer Flasche Rotwein ganz zauberhaft genießen lässt. Alles in allem war es superschön, die Gruppe so lustig und tapfer, dass man sich glatt an das Selbstlegen gewöhnen könnte. Das hatten wir uns anders vorgestellt! Wir haben noch ein paar Rechnungen offen, der sieht uns sicher wieder, der Battert!

 

Wochenende im Ith
Die Familienklettergruppe
04.11.2023

Die Familienklettergruppe „Eichhörnchen“ war im Juni mal wieder im Ith. Aufgrund von Krankheit waren wir in kleiner Besetzung mit drei Familien: 8 Kindern und 6 Erwachsenen. Aber die kleine Gruppe war nett und wir hatten ein aufregendes, aber sehr entspanntes Wochenende. Das Wetter war schön warm und sonnig – kein Regen in Sicht. Am Freitag trudelten alle spät ein und wir machten Feuer, grillten und zum Nachtisch gab es Marshmallows! 

Nach einem gemütlichen Frühstück hat es uns dann an den Probierstein verschlagen, wo vor allem die Kinder auf ihre Kosten gekommen sind – auch für die Erwachsenen war natürlich was dabei. Auf dem Zeltplatz wurde viel Fußball und Speedminton gespielt, es gab fleißige Abwaschteams und leckere Nudeln in der Abendsonne zum Essen. Die Kinder sind jetzt auch schon im Werwolf-Alter angekommen, wodurch es ein lustiger Abend wurde. Sonntag früh haben wir nach dem Frühstück die Zelte stehen lassen und sind gleich an den Felsen, denn der Zeltplatz war recht voll. So hatten wir einige lange Routen für uns, während viele Zwergenhäuser und -hotels gebaut wurden und die Hängematte ordentlich am Schaukeln war. Letzter Aufreger des Wochenendes war dann das Auto, was nicht anspringen wollte, aber dank Starterkabel, war auch das schnell gelöst. Das war ein sonniges Kletterwochenende!

Die Eichhörnchen Familienklettergruppe trifft sich alle 2 Wochen mittwochs in Weende zum Klettern und Spielen, die Kinder sind zwischen 3 und 9 Jahren alt. Alle Plätze sind aktuell belegt, aber es gibt eine Warteliste unter birgit.redlich@gmx.de

Klettern für Menschen mit Behinderungen
Gruppenprofil
06.11.2023

Seit Ende 2016 gibt es bei der DAV-Sektion Göttingen das Angebot „Inklusion - Klettern für Menschen mit Behinderungen“.

Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen. Geleitet wird dieses Angebot von ausgebildeten Trainerinnen und Trainern unserer Sektion. Als Kletterer*in muss man nicht unbedingt Fußgänger*in sein. Bei unseren Terminen nahmen auch Rollstuhlfahrer teil, die - mit unserer Unterstützung - die Wand hochkamen. Viele Behinderungen sind bei genauer Betrachtung eigentlich kein Grund, vom Klettersport die Finger zu lassen oder davon ausgeschlossen zu sein.

Unser Klettern ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gedacht. Mit dem Klettertraining können und sollen Wirkungen auf die physische, psychische und soziale Handlungsfähigkeit erzielt werden. Der Sport verbessert die körperliche Fitness, ist gesundheitsfördernd, vergrößert das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl und fördert Freundschaften. Die Teilnehmenden lernen ihre Grenzen kennen, entwickeln Vertrauen in das bereitgestellte Material und die sichernden Personen und lernen, selbst Verantwortung zu übernehmen. Alle, die mitmachen, werden im Training individuell auf ihre momentane Befindlichkeit und Leistungsstärke angesprochen und dementsprechend trainiert, motiviert und gefördert. In erster Linie soll das Klettern Spaß machen und eine Abwechslung zu den gewohnten Beschäftigungen bieten.

Eine gute Übersicht über die Aktivitäten der Göttinger Sektion des Deutschen Alpenvereins auf dem Gebiet der Inklusion findet sich auf unserer Internetseite. Zur Zeit im August 2023 findet dieses Klettern abwechselnd dienstags und mittwochs in der Kletterhalle RoXx und an der DAV-Kletterwand in Weende statt. 

Kurz zum Ablauf: Nach sorgfältigem Partnercheck wird Toprope geklettert. Toprope heißt, dass das Seil oben über einen „Umlenker“ läuft und die beiden Seilenden bis zum Boden herunterhängen. An dem einen Seilende wird dann die kletternde Person befestigt, an dem anderen Seilende steht die sichernde Person. Wir sichern dabei mit GriGri oder Eddy und binden die Kletterer entweder direkt oder mit Karabinern ins Seil ein. Beim Klettern gehen wir behutsam und langsam vor: erstes Ins-Seil-Setzen schon nach einem Meter und dann so oft es die Kletternden wollen, um Vertrauen aufzubauen. Denn es gilt natürlich die Devise: alle dürfen, niemand muss bis oben hin. Ganz oben ist eine kleine Glocke installiert, die die Gipfelstürmer*innen dann läuten können. Von oben haben die Teilnehmenden einen guten Blick auf die unten Stehenden, denen fleißig zugewinkt und zugerufen wird.

An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen und ein bisschen Werbung machen: Falls Sie in Ihrem Bekanntenkreis Menschen mit Behinderungen kennen, die vielleicht Lust auf Klettern hätten, teilen Sie diesen bitte mit, dass wir offen für Neulinge sind und diesen Menschen gerne das Klettern anbieten würden. Die Einzelheiten dazu finden sich auf unserer Internetseite.

Klettern für Seniorinnen und Senioren
Gruppenprofil
05.11.2023

Klettern im Alter? Na klar! Mit diesem Motto gingen wir Anfang des Jahres an den Start. Ein neues Angebot der Sektion wurde aus der Taufe gehoben. Zunächst in kleiner Runde bildete sich nach und nach eine nette Gruppe, die sich alle zwei Wochen in der Sporthalle in Weende trifft. Einige haben schon Klettererfahrung, manche noch gar keine. Allen gemeinsam: der Spaß an Bewegung und Sport. Am Anfang hieß es, erst einmal die Wand hochkommen. Und wenn das Glöckchen am „Top“ der Route geklingelt werden konnte, gab es Applaus von allen. Schritt für Schritt haben wir uns mit der Sicherungstechnik vertraut gemacht: Knoten, Einbinden, das Sicherungsgerät bedienen, Partner*innen-Check – alles, was beim Klettern eben dazu gehört. Mittlerweile können alle sichern.

An der Wand kommt man dann auch schon mal ins Schwitzen, insbesondere in den Sommermonaten, wenn die Halle von der Sonne stark aufgeheizt ist. Aber um so größer ist das Erfolgserlebnis, wenn man die Route endlich bewältigt hat. Einige sind auch schon in den Überhang eingestiegen und erfuhren, dass dort die Schwerkraft noch deutlicher in den Armen zu spüren ist. Doch mit Wille merkten sie auch, dass sie bis nach oben kommen können.

Dazwischen bleibt aber auch immer Zeit für das Ausruhen und Regenerieren und für den Austausch untereinander. Da wir uns bei der Hallenzeit in Weende mit der Familienklettergruppe abwechseln, können wir uns dort nur alle zwei Wochen treffen. Einige aus Gruppen sind aber so vom Klettervirus infiziert, dass wir zusätzlich ab dem Herbst im Wechsel zum Weender-Termin ins RoXx gehen.

Über das Jahr hat sich eine gute Gruppe entwickelt und wer möchte, kann gerne zum Ausprobieren und Mitmachen dazu kommen.

Kontakt: rainer.finn@davgoettingen.de

Die Juniorklettergruppe in 2023
01.11.2023

Wir sind die Juniorklettergruppe: zehn kletterbegeisterte Kids im Alter von 13 bis 15 Jahren mit drei Jugendleiter*innen. Wir klettern meistens im RoXx, gehen aber auch manchmal ins BiG bouldern oder treffen uns für Spiele und Spaß draußen. Im Juli haben wir uns zum Abschluss des Schuljahres und aus Vorfreude auf die Ferien zum Klettern in Mariaspring getroffen – wie ihr auf den Bildern seht. Wir haben einige interessante und anspruchsvolle Routen geklettert und uns für ein abendliches Picknick leckere Snacks mitgebracht. Wir hatten alle viel Spaß. Worauf wir außerdem stolz sind: Anfang des Jahres haben nicht nur alle den Kletterschein „Toprope“ gemacht, sondern wir haben im September den Kletterschein „Vorstieg“ ebenfalls erfolgreich erhalten.

Burga Thies und Leonie Pries

 

Elfenwelt und Fehensteine – die Göttinger Jugend erobert die Frankenjura
Die Sommerfahrt der Jugend 2023
07.06.2023

Die Schule ist vorbei, das Klettertraining auch, was machen wir da nur? Na klar, in die Frankenjura fahren! Direkt am ersten Tag der Ferien gehts los. Auf der Fahrt wird unsere Jugendleiterin im Schlaf vom Knoblauch angegriffen, sie kommt mit Blessuren davon. Ankommen, kurz die Zelte aufschlagen und Gepäck reinschmeißen, dann direkt an den Felsen. Erstes Ziel: die Elfenwelt. Wir haben Glück, diesen Felsen will außer uns heute niemand beklettern. Die Jugendleiter hängen Topropes ein, dann geht es für manche das erste Mal an die ungewöhnlichen Kalksteinlöcher der Frankenjura. Die Kletterei ist entspannt und schön, auch die Jugendleiter kommen auf ihre Kosten. Das einzige Manko: die scharfen Kanten der Kalklöcher machen sich auf der Haut bereits nach der ersten Klettersession bemerkbar – Sandstein hat auch Vorteile.

Geklettert wird jeden Tag, wie angekündigt war diese Sommerfahrt eine reines Kletterevent. Das heißt: aufstehen und frühstücken, Ausrüstung sortieren und ab den Felsen, bis es dämmert und gekocht wird. Natürlich werden auch die Hängematten und das ein oder andere Kartenspiel rausgeholt, aber im Großen und Ganzen wurde nur eines getan: geklettert und gesichert. Auch die jüngeren Teilnehmer verlieren zu keiner Zeit ihre Energie, auch nach fünf Stunden am Felsen nicht. Stolz steigen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Verlauf der Tage auch vor, teilweise draußen zum allerersten ersten Mal. Auch die Jugendleiter finden ihre knackigen Projekte und sind froh, dass der lange Clip-Stick mit im Gepäck ist. Unterbrochen wird dieser Tagesablauf nur vom leider notwendigen Einkaufen im Supermarkt und am vorletzten Tag vom Sprung in das Becken eines nahen Freibads. Nächstes Jahr gerne wieder!

Eure Juleis,

Frauke, Florian, Marie und David

 

Autor: David Korfmacher

Pfingstfahrt 2023 mit der JDAV Nord
26.05.2023

Wir möchten euch einen spannenden Einblick in unsere aufregende Pfingstfahrt der JDAV-Gruppen geben. Vom Freitag bis zum Montag verbrachten wir gemeinsam unvergessliche Tage auf dem JDAV Campingplatz im Ith und wir waren nicht alleine – fast 200 Teilnehmer*innen und Jugendleiter*innen aus verschiedenen Regionen versammelten sich, darunter auch die JDAV Nordrhein Westphalen, die zum ersten Mal unser Pfingstcamp besuchte. Unsere Tage waren vollgepackt mit abwechslungsreichen Aktivitäten. Am Freitag nach der Ankunft wurden zunächst die Zelte aufgebaut und wir starteten mit Kennenlernspielen, um die Gemeinschaft zu stärken und neue Freundschaften zu schließen. Wir erklommen Bäume, wagten uns an das Bierbankbouldern und lieferten uns in Wasserschlachten heiße Duelle.

Am Samstagvormittag engagierten wir uns im Wegebau und erhielten wertvolle Einblicke in den Naturschutz im Ith durch Axel Hake, der unsere Gruppe anleitete und sein umfangreiches Wissen mit uns teilte. Am Nachmittag standen Workshops auf dem Programm, bei denen wir unsere handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten, indem wir am TOP umbauten, Seilteppiche flechteten, Paracord Armbänder bastelten und mobile Sicherungsmittel zu nutzen erlernten. Der Sonntag gehörte ganz dem Klettern im Ith. Die fortgeschrittenen Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, ihre Kenntnisse über mobile Sicherungen anzuwenden und zu erweitern und waren dabei äußerst wissbegierig. Auch das selbständige Abbauen einer Toproperoute war ein Highlight. Das Pfingstcampteam hatte alles bestens vorbereitet und verwöhnte uns mit köstlichen Mahlzeiten, die unsere Energiereserven für die Abenteuer des Tages auffüllten.

Die Freude und das Lachen waren ständige Begleiter unserer Pfingstfahrt. Jugendleiter*innen und Teilnehmer*innen aus der Jugendgruppe I, Jugendgruppe II, Juniorgruppe und Kindergruppe waren gleichermaßen begeistert und genossen die Gemeinschaft, die Natur und das Abenteuer. Wir freuen uns bereits auf die nächste Pfingstfahrt und auf all die unvergesslichen Erlebnisse, die uns in der Zukunft erwarten.

Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dieses Pfingstabenteuer so unvergesslich zu machen!

Eure Juleis

Leonie, Marie, Frauke, Anton und Florian

 

 

Autor: Florian Lauster

Ausbildungs- und Führungstour in Fels und Eis 2021 in die Silvretta-Gebirgsgruppe und ins Bernina-Gebiet
01.08.2021

Mitte August 2021 ging es in die Silvretta. Höhepunkt war die Besteigung des Piz Bernina.

Rückblick 2021
Pilotphase der CO2-Bilanzierung des DAV
15.12.2021

Im Bereich Naturschutz war 2021 für unsere Sektion ein spannendes Jahr. Wir haben an der Pilotphase der CO2-Bilanzierung teilgenommen. Ein arbeitsreiches und herausforderndes Unterfangen, welches wir erfolgreich gemeistert haben. Hier ein kleiner Rückblick.

Auf und zwischen Viertausendern im Wallis 2022
Hochtour
01.09.2022

Hochtouren auf das Allalinhorn, den Alphubel und das Rimpfischhorn

AKN-Arbeit 2021
Arbeitskreis Klettern & Naturschutz
01.01.2021

Auch 2021 war zunächst sehr corona-geprägt. Draußen ging allerdings schon mehr als noch im Jahr davor. Im März kam es zu einer ersten größeren Aktion an der Hauwand, teilweise durch eine beauftragte Firma, teilweise durch ehrenamtliche Helfer*innen.